Ping-Test

Ein Ping testet die Netzwerkverbindungen bzw. das Routing im Netzwerk. Um dies durchzuführen, schicken wir Ihnen im Hintergrund mehrere Datenpakete und messen, wie lange Ihr Computer benötigt, diese an uns zurückzuschicken. Hieraus bilden wir einen Mittelwert.

Testergebnis

Pingbewertung

lang befriedigend gut perfekt
100 ms
90 ms
80 ms
70 ms
60 ms
50 ms
40 ms
30 ms
20 ms
10 ms

Pingverlaufswerte (Jitter)

 

Was bedeuten die Ping-Werte?

Die Ping-Zeit gibt an, wie lange es dauert, bis ein Datenpaket vom Startpunkt (z.B. Ihrem Computer) zum Ziel (z.B. einem Server) und zurück gesendet wird. Sie wird in Millisekunden (ms) gemessen.


Niedrige Ping-Zeit:
Eine niedrige Ping-Zeit (z.B. unter 20 ms) bedeutet, dass die Verbindung sehr schnell ist, was ideal für Echtzeitanwendungen wie Online-Gaming oder VoIP (Voice over IP) ist.


Hohe Ping-Zeit:
Eine hohe Ping-Zeit (z.B. über 100 ms) deutet darauf hin, dass die Verindung langsamer ist, was zu Verzögerungen oder Latenzen führen kann. Dies kann besonders bei interaktiven Anwendungen wie Videoanrufen oder Gaming problematisch sein.


Paketverlust
Neben der Ping-Zeit kann auch der Verlust von Datenpaketen gemessen werden. Packet Loss tritt auf, wenn eines oder mehrere Datenpakete auf dem Weg zum Ziel oder zurück verloren gehen. Idealerweise sollte der Paketverlust 0 % betragen. Hoher Paketverlust kann auf Netzwerkprobleme wie Überlastung, schlechte Verbindung oder fehlerhafte Hardware hinweisen.


Jitter ist die Variabilität der Ping-Zeit zwischen verschiedenen Paketen. Idealerweise sollten alle Pakete gleichmäßig eintreffen, aber wenn die Zeiten stark schwanken, spricht man von hohem Jitter. Dies kann die Qualität von Echtzeitdiensten wie VoIP oder Videostreaming negativ beeinflussen.

 

Welche Faktoren beeinflussen den Ping-Wert?

Geografische Entfernung:
Die Entfernung zwischen Ihrem Gerät und dem Zielserver beeinflusst die Ping-Zeit erheblich. Je weiter der Server entfernt ist, desto länger dauert es, bis die Pakete hin und zurück gesendet werden. Beispiel: Ein Server in Ihrem Heimatland hat in der Regel eine niedrigere Ping-Zeit als ein Server auf einem anderen Kontinent.


Netzwerkgeschwindigkeit und Bandbreite:
Die Geschwindigkeit und Bandbreite Ihrer Internetverbindung beeinflussen die Ping-Zeit. Langsame Verbindungen oder überlastete Netzwerke können zu höheren Ping-Zeiten führen. Eine höhere Bandbreite sorgt nicht direkt für niedrigere Ping-Zeiten, aber sie hilft dabei, dass der Datenverkehr nicht gestaut wird, was die Latenz verbessern kann.


Netzwerküberlastung:
Wenn Ihr Netzwerk stark ausgelastet ist (z.B. durch viele Geräte oder datenintensive Anwendungen wie Streaming oder große Downloads), kann dies zu einer Erhöhung der Ping-Zeit führen. Dies gilt auch für Überlastungen im Netzwerk des ISPs oder auf dem Weg zwischen Ihrem Gerät und dem Zielserver.


Router und Netzwerkhardware:
Die Qualität und Leistung Ihres Routers und anderer Netzwerkgeräte kann die Ping-Zeit beeinflussen. Ältere oder überlastete Router können höhere Latenzen verursachen. Auch die Verkabelung (z.B. alte oder beschädigte Kabel) kann zu Verzögerungen führen.


Netzwerkprotokolle und Firewalls:
Netzwerkprotokolle und Sicherheitsvorkehrungen wie Firewalls oder NAT (Network Address Translation) können ebenfalls die Ping-Zeit beeinflussen. Firewalls, die den Datenverkehr intensiv überprüfen, können zu einer leichten Erhöhung der Latenz führen.


WLAN vs. Kabelverbindung:
Eine WLAN-Verbindung kann in der Regel höhere Ping-Zeiten aufweisen als eine kabelgebundene Verbindung, insbesondere wenn das WLAN-Signal schwach ist oder es Interferenzen gibt. Eine kabelgebundene Ethernet-Verbindung ist in der Regel stabiler und weist geringere Latenzzeiten auf.