Internetanbieter

Carrier-Level Unternehmen Merkmale/Funktionen Geschätzte Kundenanzahl Geschätzter jährlicher Traffic
Tier-1 Deutsche Telekom AG Größter Netzbetreiber in Deutschland, mit eigenem Backbone-Netzwerk (global); IP-Transit und Peering weltweit > 20 Millionen Kunden > 50 TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Exabytes)
Vodafone Deutschland Internationales Backbone-Netzwerk nach Übernahme von Unitymedia; Starke Präsenz im Kabelmarkt > 10 Millionen Kunden > 25 TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Exabytes)
Telia Carrier Globaler Backbone-Betreiber mit umfangreichem Netz in Europa, USA und Asien; Fokussiert auf B2B-Dienste > 2.000 Carrier-Kunden Mehrere TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Exabytes)
Lumen (früher Level 3) Einer der größten globalen Backbone-Betreiber; Bietet Carrier-Services und IP-Transit weltweit > 5.000 Geschäftskunden Mehrere TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Exabytes)
GTT Communications Globaler Anbieter von IP-Transit und Cloud-Connectivity-Diensten; Starke Präsenz in Europa und USA > 10.000 Geschäftskunden Mehrere TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Exabytes)
Tier-2 1&1 Versatel Nationaler Netzbetreiber mit eigener Glasfaserinfrastruktur; Bietet Breitband und Unternehmenslösungen > 4 Millionen Kunden Geschätzt: > 5 TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Petabytes)
EWE TEL Regionaler Netzbetreiber im Nordwesten Deutschlands; Fokus auf Endkunden und Unternehmen > 500.000 Kunden Geschätzt: > 500 GBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Petabytes)
M-Net Regionaler Carrier in Bayern; Glasfaser- und Breitbandangebote für Endkunden und Unternehmen > 350.000 Kunden Geschätzt: > 500 GBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Petabytes)
Tier-3 Deutsche Glasfaser Regionaler Glasfasernetzbetreiber in ländlichen Gebieten Deutschlands; Fokus auf Privatkunden > 1 Million Haushalte Geschätzt: > 1 TBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Petabytes)
NetCologne Regionaler Netzbetreiber im Raum Köln/Bonn; Glasfaser- und Breitbandanschlüsse > 500.000 Kunden Geschätzt: > 500 GBit/s (jährlicher Traffic: mehrere Petabytes)
 

Erläuterung der ISP-Tier-Stufen: Tier-1, Tier-2 und Tier-3

Die Einteilung der Internet Service Provider (ISPs) in Tier-1, Tier-2 und Tier-3 basiert auf ihrer Netzwerkgröße, Infrastruktur und ihrer Position im globalen Internet-Ökosystem. Diese Einteilung hilft zu verstehen, wie der Datenverkehr im Internet verteilt und weitergeleitet wird.

 

Tier-1 ISPs (Global Carrier)

Definition:

Tier-1 ISPs sind die größten und einflussreichsten Netzbetreiber im Internet. Sie besitzen und betreiben ein globales Netzwerk von Glasfaser-Backbones, das es ihnen ermöglicht, den gesamten Internetverkehr ohne den Einkauf von Transitdiensten bei anderen ISPs zu bewältigen. Sie sind das Rückgrat des Internets und bilden die oberste Schicht im Netzwerk-Hierarchie-Modell.

Merkmale:

Unabhängigkeit: Tier-1 ISPs benötigen keine Transitverbindungen von anderen Anbietern. Sie erreichen das gesamte globale Internet allein durch sogenannte Peering-Abkommen (direkte Verbindungen) mit anderen Tier-1-Netzwerken. Das bedeutet, dass sie mit anderen großen ISPs den Internetverkehr ohne gegenseitige Bezahlung austauschen.

Peering-Abkommen: Tier-1 Carrier betreiben ein umfangreiches Peering-Netzwerk, bei dem sie sich direkt mit anderen ISPs an sogenannten Internet Exchange Points (IXPs) verbinden. Diese Peering-Verträge sind in der Regel gegenseitige Vereinbarungen, ohne dass Geld ausgetauscht wird.

Globales Netzwerk: Sie besitzen und betreiben ein Netzwerk von Glasfaser-Backbones, Seekabeln und Netzwerkinfrastrukturen, die internationale und interkontinentale Verbindungen ermöglichen.

Leistung und Skalierbarkeit: Durch ihre globale Netzwerkinfrastruktur bieten Tier-1 ISPs die größte Bandbreite und die niedrigsten Latenzzeiten. Sie sind in der Lage, große Mengen an Datenverkehr effizient zu handhaben und weiterzuleiten.

Beispiele:

Deutsche Telekom (Deutschland) AT&T (USA) NTT Communications (Japan) Telia Carrier (Schweden) Level 3 (jetzt Lumen Technologies) (USA)

Vorteile:

Sie können Datenverkehr global ohne zusätzliche Transitkosten routen. Verfügen über eine hohe Netzwerkkapazität und eine umfangreiche Infrastruktur. Können anderen ISPs Transitdienste verkaufen.

 

Tier-2 ISPs (Regional Carrier)

Definition:

Tier-2 ISPs sind regionale oder nationale Netzbetreiber, die in der Regel eine Mischung aus Peering-Vereinbarungen und bezahlten Transitdiensten nutzen. Sie haben oft eine erhebliche Präsenz in bestimmten geografischen Regionen, sind jedoch nicht so unabhängig wie Tier-1 ISPs.

Merkmale:

Teilweise Transit: Tier-2 ISPs nutzen Peering-Abkommen, um direkten Zugang zu bestimmten Netzwerken zu erhalten, müssen jedoch Transitdienste von Tier-1 ISPs kaufen, um den vollständigen Zugriff auf das globale Internet sicherzustellen.

Regionale Netzwerke: Sie besitzen oft eigene regionale oder nationale Glasfasernetze und können in ihren spezifischen Regionen als Backbone-Provider agieren. In diesen Gebieten bieten sie auch Transitdienste für kleinere ISPs an. Vielfältige Kundenbasis: Tier-2 ISPs bedienen eine breite Palette von Kunden, darunter Unternehmen, kleinere ISPs und Endkunden (Privatpersonen). Sie können Dienste wie DSL, Kabel, Glasfaser-Internet, Hosting und Cloud-Dienste anbieten. Kosteneffizienz: Sie versuchen, die Kosten für den Einkauf von Transitdiensten zu minimieren, indem sie so viele Peering-Vereinbarungen wie möglich schließen. Sie können Zugang zu IXPs haben, um den Datenverkehr effizienter zu routen. Beispiele: 1&1 Versatel (Deutschland) EWE TEL (Deutschland) Comcast (USA) British Telecom (BT) (Großbritannien)

Vorteile

Bieten eine breite Palette von Internetdiensten auf regionaler oder nationaler Ebene an. Haben oft eine bessere Servicequalität und Kundennähe in ihren spezifischen Regionen. Investieren in eigene Infrastrukturen, um Endkunden und Unternehmen hochwertige Verbindungen bereitzustellen.

 

Tier-3 ISPs (Lokale Carrier / Access Provider)

Definition: Tier-3 ISPs sind die kleinsten Netzbetreiber in der Hierarchie und agieren hauptsächlich als Access Provider, die den Endverbrauchern (Privatkunden und kleinen Unternehmen) den Zugang zum Internet ermöglichen. Sie haben keinen direkten Zugang zu Peering-Vereinbarungen mit Tier-1 ISPs und sind daher vollständig auf die Tier-1 und Tier-2 Carrier angewiesen, um globale Internetverbindungen bereitzustellen. Merkmale: Transitabhängig: Tier-3 ISPs kaufen Transitdienste von Tier-2 oder Tier-1 Carriern, um den vollständigen Zugriff auf das Internet zu ermöglichen. Sie haben keine direkten Peering-Abkommen. Lokale Netzwerke: Sie besitzen oft lokale oder regionale Netzwerke (z. B. in einer Stadt oder einem Bezirk) und stellen Internetzugang über DSL, Kabel, Glasfaser oder drahtlose Verbindungen zur Verfügung. Fokus auf Endkunden: Ihr Hauptgeschäftsmodell besteht darin, Privatpersonen und kleinen bis mittelständischen Unternehmen den Internetzugang zu ermöglichen. Dazu gehören oft Dienste wie Breitband-Internet, TV, Telefonie und Hosting. Kundenservice und Support: Aufgrund ihrer regionalen Ausrichtung bieten sie häufig besseren Kundensupport und lokalere Dienstleistungen als größere ISPs. Beispiele: Deutsche Glasfaser (Deutschland) NetCologne (Deutschland) Stadtwerke-Betreiber (z. B. Stadtwerke München, Stadtwerke Flensburg) Telefonica (O2) (Deutschland, hauptsächlich als Access Provider) Vorteile: Bieten maßgeschneiderte Internetlösungen für regionale Märkte an. Oft kundenorientierter und besserer Support als größere, überregionale Anbieter. Fokussieren sich auf den Ausbau der Netzabdeckung in kleineren oder unterversorgten Gebieten (z. B. ländliche Glasfasernetze). Zusammenfassung: Unterschiede zwischen Tier-1, Tier-2 und Tier-3 ISPs Tier-1 ISPs sind die "Könige" des Internets: Sie besitzen und betreiben globale Netzwerke und sind unabhängig, da sie den gesamten Datenverkehr ohne Kosten für Transitdienste bewältigen können. Sie fungieren als Rückgrat des Internets und verbinden sich direkt mit anderen Tier-1 Netzwerken. Tier-2 ISPs sind regionale oder nationale Netzbetreiber, die eine Mischung aus Peering-Abkommen und Transitdiensten verwenden. Sie betreiben große Netze, müssen aber von Tier-1 ISPs Transit kaufen, um globalen Internetverkehr zu ermöglichen. Tier-3 ISPs sind lokale Zugangsanbieter, die sich auf die Bereitstellung von Internetdiensten für Endverbraucher und Unternehmen konzentrieren. Sie sind vollständig von Tier-1 und Tier-2 Carriern für den Zugang zum globalen Internet abhängig. Diese Hierarchie zeigt, wie komplex das Internet ist und wie der Datenverkehr über verschiedene Ebenen weitergeleitet wird. Sie verdeutlicht auch, wie wichtig die Zusammenarbeit und Verbindung zwischen den verschiedenen Netzbetreibern ist, um ein weltweit zugängliches Internet bereitzustellen.
 

ISP in Deutschland

Deutschland hat einen der am weitesten entwickelten Telekommunikationsmärkte in Europa. Das Land bietet eine Vielzahl von Internetdienstanbietern (ISPs) für Privat- und Geschäftskunden an, die von DSL, Kabel, Glasfaser bis hin zu Mobilfunkinternet reichen. Die Bundesnetzagentur spielt dabei eine zentrale Rolle als Regulierungsbehörde, um Wettbewerb und Ausbau der Netze zu gewährleisten.

 

Regulierung durch die Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) ist die oberste Regulierungsbehörde in Deutschland für den Telekommunikationsmarkt. Sie überwacht und reguliert den Ausbau der Telekommunikationsnetze, um faire Preise und gleiche Zugangsmöglichkeiten für alle Anbieter zu ermöglichen. Aufgaben der BNetzA umfassen:

Marktaufsicht: Die Behörde sorgt dafür, dass der Wettbewerb im Telekommunikationssektor fair bleibt. Große Anbieter wie die Deutsche Telekom müssen beispielsweise anderen ISPs Zugang zu ihren Netzen gewähren, was kleinere Anbieter wie 1&1 nutzen, um ihre Dienste anzubieten.

Frequenzvergabe: Sie vergibt Mobilfunkfrequenzen, wie etwa für 5G, um den flächendeckenden Ausbau schneller Netze zu fördern.

Netzausbau: Sie überwacht den Glasfaserausbau und die Einführung neuer Technologien, um die „digitale Kluft“ zwischen städtischen und ländlichen Regionen zu schließen.

Verbraucherschutz: Die BNetzA kümmert sich um Verbraucherbeschwerden und legt Mindeststandards für die Netzqualität fest. Hierzu gehören beispielsweise Mindestgeschwindigkeiten für Breitbandverbindungen.

Die Regulierungsmaßnahmen der BNetzA sollen sicherstellen, dass die Telekommunikationsinfrastruktur in Deutschland robust, zukunftsfähig und für alle Bürger zugänglich ist.

 

Deutsche Telekom: Die Entwicklung vom Staatsmonopol zum Global Player

Geschichte

Die Wurzeln der Deutschen Telekom liegen in der Deutschen Bundespost, die vor der Wiedervereinigung das staatliche Monopol für Post- und Fernmeldewesen in Westdeutschland innehatte. Nach der Wiedervereinigung wurde das Unternehmen im Zuge der Öffnung des Telekommunikationsmarktes in den 1990er Jahren privatisiert und in die heutige Deutsche Telekom AG umgewandelt.

Wiedervereinigung und Netzmodernisierung: Mit der Wiedervereinigung 1990 übernahm die Bundespost die Infrastruktur in Ostdeutschland, die stark veraltet war. Es folgte eine umfassende Modernisierung der Netze. Die damalige „Post“ legte den Grundstein für den heutigen Telekommunikationsmarkt.

Privatisierung und Entstehung der Telekom: 1995 wurde die Deutsche Bundespost in die Deutsche Telekom AG umgewandelt und privatisiert. Mit dem Börsengang 1996 begann eine neue Ära, in der sich die Telekom als Marktführer etablierte.

Probleme beim Netzausbau Die Deutsche Telekom dominiert noch heute den Breitbandmarkt und verfügt über das größte Festnetz in Deutschland. Beim Ausbau der Netzinfrastruktur gab es jedoch auch Kritik: Langsamer Glasfaserausbau: Die Telekom setzte über Jahre hinweg auf die kostengünstigere Modernisierung des bestehenden Kupfernetzes (VDSL und Vectoring), statt auf den flächendeckenden Ausbau von Glasfaser. Dies führte zu Kritik, da Deutschland im internationalen Vergleich beim Glasfaserausbau zurückblieb. Herausforderungen in ländlichen Gebieten: In ländlichen Regionen gestaltet sich der Ausbau aufgrund der höheren Kosten und der geringeren Bevölkerungsdichte schwierig. Die Telekom muss hier oft hohe Investitionen tätigen, was teilweise durch staatliche Förderprogramme unterstützt wird. Internationale Sicht und Erfolg in den USA Im Gegensatz zu den Herausforderungen auf dem heimischen Markt konnte die Telekom international bedeutende Erfolge erzielen: Erfolg in den USA: Die Tochtergesellschaft T-Mobile US hat sich in den letzten Jahren als einer der größten Mobilfunkanbieter in den USA etabliert. Durch die Fusion mit Sprint im Jahr 2020 konnte T-Mobile seine Position weiter ausbauen und betreibt inzwischen eines der modernsten Mobilfunknetze weltweit. Der Erfolg in den USA trägt maßgeblich zur Profitabilität der Deutschen Telekom bei. Globaler Player: Die Telekom ist in vielen europäischen Ländern aktiv und betreibt zudem ein umfangreiches internationales Glasfasernetz. Die Erfahrungen im internationalen Wettbewerb haben auch dazu beigetragen, die Servicequalität und Innovationen im deutschen Markt zu verbessern. Top Service Trotz Kritik beim Ausbau ist der Kundenservice der Telekom im deutschen Vergleich positiv hervorzuheben. Die Telekom investiert in: Premium-Service: Der Konzern bietet zahlreiche Support-Kanäle (Hotlines, Techniker, Service-Center) und wird für seinen vergleichsweise guten Kundenservice gelobt. Produktvielfalt: Neben klassischen Internetdiensten bietet die Telekom auch TV- und Streaming-Dienste, Smart-Home-Produkte und Mobilfunkleistungen an, die für viele Kunden attraktiv sind.
 

Vodafone: Vom Mobilfunkanbieter zum Komplettanbieter

Geschichte Vodafone Deutschland ist ursprünglich ein Mobilfunkanbieter, der nach der Liberalisierung des deutschen Marktes in den 1990er Jahren aktiv wurde. Die Übernahme der Mannesmann AG im Jahr 2000 verhalf Vodafone zum Eintritt in den deutschen Festnetzmarkt. Übernahme von Kabel Deutschland: 2013 übernahm Vodafone den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, was dem Unternehmen eine starke Position im Breitbandmarkt verschaffte. Durch diese Übernahme wurde Vodafone zum Komplettanbieter, der sowohl Mobilfunk- als auch Festnetz- und Kabelinternetdienste anbietet. Unitymedia: 2019 erfolgte die Übernahme von Unitymedia, dem größten Kabelnetzbetreiber in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg, wodurch Vodafone seine Marktpräsenz weiter stärkte. Probleme und Kritik Schlechter Kundenservice: Vodafone ist häufig Ziel von Kritik wegen mangelhafter Kundenbetreuung. Kunden berichten von langen Wartezeiten bei der Hotline, Schwierigkeiten bei Vertragskündigungen und unzuverlässigem Techniker-Service. Probleme bei der Netzstabilität: Insbesondere im Kabelnetz treten zu Spitzenzeiten Bandbreiteneinbußen auf, was auf eine mangelnde Netzkapazität hindeutet. Dies ist ein häufiger Kritikpunkt von Kunden, die auf stabile Breitbandverbindungen angewiesen sind.
 

1&1: Vom Reseller zum Netzanbieter mit Hindernissen

Geschichte 1&1 ist ursprünglich als Reseller gestartet und nutzte die Netze von anderen Anbietern, wie der Deutschen Telekom, um eigene Internet- und Mobilfunkdienste anzubieten. Marktzugang: Das Unternehmen etablierte sich erfolgreich auf dem Markt und erweiterte seine Produktpalette von klassischen DSL-Anschlüssen auf Mobilfunkverträge, Webhosting und Cloud-Dienste. Versuche eines eigenen Netzes: 1&1 hat in der Vergangenheit mehrfach versucht, ein eigenes Netz aufzubauen, um unabhängiger zu werden. Allerdings gestaltete sich dieser Prozess schwierig. Fehlschläge und Serviceprobleme Kein eigenes Netz: Bisher blieb 1&1 weitgehend auf die Nutzung fremder Netze angewiesen, was bedeutet, dass die Qualität der angebotenen Dienste in vielen Aspekten vom Service der Netzanbieter abhängt, bei denen 1&1 Kapazitäten einkauft (z.B., Telekom oder Vodafone). Fehlschläge im Netzausbau: 1&1 erhielt 2019 Frequenzen für den Aufbau eines eigenen 5G-Mobilfunknetzes. Der Netzausbau verlief jedoch langsamer als geplant, da umfangreiche Investitionen und langwierige Genehmigungsverfahren erforderlich waren. Serviceprobleme: Kunden bemängeln häufig den Support von 1&1, insbesondere in Bezug auf die Erreichbarkeit und die Lösungskompetenz. Die Abhängigkeit von den Netzen anderer Anbieter führt zu zusätzlichen Herausforderungen bei Störungen oder Verbindungsproblemen.